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FAPPiT – Die eigene Internetseite – Selber erstellen oder erstellen lassen? – Möglichkeiten

Wer der Welt etwas mitzuteilen oder anzubieten hat, kommt am Internet nicht mehr vorbei, weder Privatpersonen und noch weniger Firmen. Es gibt praktisch kein erfolgreiches Unternehmen mehr, das nicht wenigstens einen Teil seiner Angelegenheiten übers „World Wide Web“ erledigt. Die eigene Webseite dient als Aushängeschild, zieht Kunden an und kann den Umsatz steigern. Aber auch Privatpersonen nutzen regelmäßig die beinahe unerschöpflichen Möglichkeiten des Internets. Gerne teilen sie ihre Interessen mit der Web-Community und immer mehr verschwimmen die Grenzen zwischen privaten und kommerziellen  Seiten. Der Private möchte seine Anliegen gerne professionell präsentieren, während Firmen vermehrt eine persönlichere Note einbringen wollen. Professionalität gepaart mit Individualität ist in jedem Fall gefragt. Bleibt die Frage: „wie komme ich zu einer eigenen Homepage? Selber machen oder machen lassen?

In den beiden Artikeln „Die eigene Internetseite – Selber erstellen oder erstellen lassen? – Möglichkeiten“ und „Die eigene Internetseite – Selber erstellen oder erstellen lassen? – Entscheidende Parameter für die richtige Wahl“ haben wir zusammengefasst, worauf es bei der Erstellung der eigenen Internetseite besonders ankommt.

In diesem Artikel sollen die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt werden. Und natürlich hat jede ihre Vorteile, sowie auch Nachteile. Die Wahl hängt im Großen und Ganzen von den individuellen Ansprüchen und Anforderungen an die eigene Webpage ab, und davon, wie viel Vorkenntnisse, finanzielle Mittel und vor allem Zeitreserven zur Verfügung stehen.

Hier eine Übersicht und im Folgenden die genaue Beschreibung:

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Möglichkeiten eine eigene Webseite zu erstellen

 

1) Webdesign Agentur

Die erste Lösung besteht darin, das eigene Webprojekt bei einer Agentur in Auftrag zu geben. Die Webdesign Agentur bietet die individuelle Komplettlösung. Beratung, Konzeption, Erstellung der Website und Betreuung nach der Erstellung. Sie ist immer auf dem erforderlichen, aktuellen Wissenstand und kennt sich in allen Gebieten des Erstellens einer Webpage, wie den Programmiersprachen, mobilem Webdesign, Suchmaschinenoptimierung (SEO), E-Commerce, App-Entwicklung, Webhosting u.a. bestens aus. Natürlich hat diese Lösung auch ihren Preis, der je nach Agentur, sowie der Größe und Komplexität des Webprojektes, beachtlich variieren kann.

 

Vorteile

Der größte Vorteil dieser Lösung ist, dass praktisch auf alle individuellen Gestaltungswünsche eingegangen werden kann. Aber vor allem bei anspruchsvollen Projekten, ist es die Professionalität, welche sich langfristig sicherlich am meisten auszahlt. Der Webauftritt ist ästhetisch ansprechend und wirkt seriös. Beides Eigenschaften, die sich auf den Umsatz einer Firma sehr positiv auswirken werden. Die Webagentur geht auf die Wünsche ihrer Kunden ein. Sowohl für das Design, als auch für die Funktionalität übernimmt sie die Verantwortung. Sie passt die Webpage optimal den individuellen Bedürfnissen an, egal ob das Projekt z. B. einen kompletten Webshop mit den üblichen Zahlmöglichkeiten enthalten soll, oder nur die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen. Auch im Bezug auf die regelmäßig nötigen Aktualisierungen, kann die Agentur individuelle Lösungen anbieten. Entweder sie übernimmt die Wartung und Aktualisierung oder sie programmiert die Webseiten so, dass neuer Inhalt vom Kunden auch ohne spezielle Kenntnisse hinzugefügt werden kann, wie es z.B. mit einem CMS (Content Management System) ermöglicht wird.

Ein weiterer Vorteil ist das Wissen um die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dank der Suchmaschinenoptimierung wird die Internetseite von potenziellen Kunden oft auf der ersten Seite von Google gefunden und somit der Traffic (Besuche auf der Homepage) und die Wahrscheinlichkeit der Umsatzsteigerung enorm verbessert.

Und dann ist da noch der Vorteil der Zeitersparnis und der Tatsache, sich nicht mit unverständlichen Fachbegriffen und Programmiersprachen, wie HTML oder CSS herumschlagen zu müssen oder sich gar in eine unbekannte Software einarbeiten zu müssen.

 

Nachteile

Der größte Nachteil liegt sicherlich bei den Kosten, zumindest auf den ersten Blick, denn der Nutzen der Investition zeigt sich nicht unbedingt sofort, sicher aber längerfristig. Ein zweiter Nachteil ist das reiche, aber unübersichtliche Angebot von gelernten aber auch selbsternannten Webdesignern, denn der Webdesigner ist zwar ein moderner, jedoch kein geschützter Beruf. Deshalb ist es wichtig, die Angebote genau zu prüfen und bei Billigangeboten eher zurückhaltend zu bleiben. Am besten ist immer, sich mit der Agentur oder dem Webdesigner direkt zu einem unverbindlichen Gespräch in Verbindung zu setzen und auf den subjektiven Eindruck zu vertrauen, damit eine gute Zusammenarbeit gewährleistet ist.

 

Fazit

Mit der Beauftragung einer Agentur holen Sie sicher das Optimum an Professionalität, Funktionalität und Ästhetik heraus, was jedoch seinen Preis hat. Die Preise sind genau so individuell wie jedes Projekt, bewegen sich aber meist im 3- bis 5-stelligem Eurobereich, wobei bei Sonderwünschen nach oben keine Grenzen gesetzt sind

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2) Internetseite selber erstellen

Die zweite Lösung, um an eine eigene Homepage zu kommen, heißt selber machen. Und auch hier gibt es wiederum verschiedene Möglichkeiten. Je nachdem, wie viel Vorkenntnisse und Zeitreserven vorhanden sind, eignen sich verschiedene Methoden, die in aufsteigender Reihe immer mehr Vorkenntnisse voraussetzen: Baukastensystem, CSM, WYSIWYG-Editoren und reine HTML- und CSS-Codierung.

 

2.1) Webseite erstellen mit dem Baukasten-System

Die bequemste Art eine eigene, nicht zu komplexe Webpage selber zu erstellen, geht über das Baukasten-System. Dieses System ermöglicht das Erstellen mit Hilfe von Bausteinen z. B. Textbausteinen, Kontaktformularen, Bildergalerien, oder Videos, und alles praktisch ohne jegliches Vorwissen von Programmiersprachen wie HTML und CSS. Das heißt, aus verschiedenen Vorlagen wird das Design, die Schriftart und Farbe ausgewählt. Dann werden Bilder und Texte sehr einfach hinzugefügt und fertig ist die Gestaltung mitsamt dem Inhalt. Das System bietet also auf diese Art alle nötigen Bausteine für eine Webpage, die nur noch, nach Geschmack und Bedarf, zusammengestellt werden können. Sogar einfachere Webshops können mit dem Baukasten-System eingerichtet werden.

 

Die meisten Baukasten-Anbieter haben neben einer werbefinanzierten, aber dafür kostenlosen Basis-Version, auch eine oder zwei kostenpflichtige Versionen für anspruchsvollere Webprojekte. Die bekanntesten Anbieter von Baukastensystemen sind „Jimdo“, „1&1“, „Strato LivePages“, „Wix“ und „Weebly“.

 

Vorteile

Der größte Vorteil dieses Systems liegt also gerade in dieser einfachen Bedienung, die keinerlei Vorkenntnisse benötigt und praktisch immer kostenlos getestet werden kann. Alle notwendigen Schritte inklusive der Domain-Registrierung können auf einfache Weise beim Anbieter erledigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die verwendete Software und die angebotenen Applikationen immer aktuell sind, da sich der Anbieter um alle Updates kümmert und Neuerungen ergänzt. Gleiches gilt für die Sicherheitsupdates. Dazu besteht keine Gefahr, dass bei erhöhtem Traffic auf der Webseite das System zusammenbricht. Weitere Vorteile sind die geringen Kosten von ein paar Euro pro Monat und der im Angebot meist enthaltene Support.

 

Nachteile

Der größte Nachteil ist die eingeschränkte Individualität bzw. die Beschränkung auf die angebotenen Bausteine und die Abhängigkeit vom Anbieter. Sollte er pleite gehen, verschwindet mit ihm auch die selbsterstellte Webseite. Ein weiterer Nachteil ist, dass dieses System nicht für große und komplexere Webprojekte geeignet ist.

 

2.2) Webseite erstellen mit WordPress & Co

WordPress ist vor allem unter den Bloggern sehr beliebt und genießt inzwischen einen hohen Bekanntheitsgrad. WordPress ist ein Open-Source-System, was bedeutet, dass es auch für kommerzielle Zwecke kostenlos ist. Weitere Anbieter sind „Joomla“ und „Drupal“, ebenfalls Open-Source-System. Dann gibt es „Typo3“, das sich mehr an erfahrenen Anwender richtet, das englischsprachige „Jux“, mit seinen innovativen und kreativen Designs, „Magento“ für Onlineshops als Open-Source-E-Commerce-Plattform und viele andere mehr. Das Angebot ist riesig und erfreut sich auch unter Designern relativ großer Beliebtheit.

Sowohl WordPress, als auch alle anderen oben erwähnten Anbieter bieten zur Webseitenerstellung sogenannte CMS-Tools an. CMS ist eine weitere Methode, die das Erstellen einer eigenen Webseite praktisch ohne grundlegende Kenntnisse von HTML und CSS erlaubt. Wie im englischen Wort angedeutet, werden hier Inhalte, also Texte, Bilder oder Videos verwaltet. In einer graphischen Darstellung, ähnlich dem Baukastensystem, können aus Vorlagen, sogenannten Themes oder Templates, das Design und die Struktur der zukünftigen Seite ausgewählt und anschließend mit Texten, Bildgalerien und Videos gefüllt werden. Das vielfältige Angebot dieser Vorlagen ist nach Themen vorsortiert und soll jedem Geschmack etwas bieten. Das Content Management System wurde anfangs vor allem von Bloggern verwendet, wird aber immer mehr auch für andere Webprojekte eingesetzt, denn es eignet sich problemlos auch für etwas komplexere Projekte, die z. B. einen Mitgliederbereich oder eine Kommentarfunktion integriert haben wollen. Dazu wird jedoch etwas technisches Wissen vorausgesetzt und eine gewisse Einarbeitungszeit erfordert.

Das CMS ist ein sehr flexibles System, dass sich laufend an die neuesten Anforderungen anpassen lässt. Falls schon gewisse Programmierkenntnisse vorhanden sind, können im Gegensatz zum Baukastensystem auch individuelle Anpassung der Vorlage bzw. des Designs realisiert werden. CMS gibt es als webbasierte fertige Anwendung oder aber als Vorlage, die aus dem Internet bei einem Anbieter heruntergeladen werden, und bei einem anderen in das Webprojekt integriert werden kann.

Ein CMS ist für sich genommen meist kostenlos, auch für kommerzielle Zwecke. Jedoch sind die meisten anderen Dienstleistungen, die für den Betrieb einer Webseite nötig sind, zahlungspflichtig, so z.B. das Webhosting, das E-Mail-Hosting, die Domain, Plugins, Sicherheitszertifikat SSL und der Support. Eine einfachere Webpage mit WordPress, kann somit schon mal um die 100 € kosten und steigt im Preis relativ schnell an, je nach individuellen Anforderungen bzw. Zusätzen.

 

Vorteile

Der größte Vorteil des CMS ist, dass sich das System sehr gut den eigenen Bedürfnissen anpassen lässt. Dann sind die flexible Zugriffskontrolle von Nutzern (passwortgeschützte Bereiche) und die freie Wahl des Hosting weitere Vorteile.

 

Nachteile

Der größte Nachteil ist, dass sich das Bedienen für Anfänger eher schwierig gestaltet, weil doch etwas technisches Knowhow vorausgesetzt wird. Weitere Nachteile sind, dass Updates selber vorgenommen werden müssen und dass die Kosten je nach Ansprüchen stark schwanken können.

 

2.3) Programmieren der Webseite mit HTML/PHP und CSS

Prinzipiell kann jede Webseite selber programmiert werden. Dazu werden für alle Systeme vor allem die standardisierten Programmiersprachen HTML (Hyper Text Markup Language ), PHP (Hypertext Preprocessor bzw. ursprünglich „Personal Home Page Tools“)  und CSS (Cascading Style Sheets) verwendet. HTML und CSS sind Basisprogrammiersprachen, während für anspruchsvollere Projekte, wenn z. B. Datenbanken verwendet werden sollen, vor allem PHP zum Einsatz kommt. Dann gibt es noch weitere Programmiersprachen wie z.B. SQL, JAVA, Javascript, C++ und andere.

Übrigens sind das oben erwähnte CMS und das Baukastensystem ebenfalls in genau diesen Sprachen programmiert. Aber genaugenommen handelt es sich dabei mehr um eine Codierung, als um eine Programmierung, das heißt, es werden mit den jeweils gewünschten Codes, die entsprechenden Befehle in einem Protokoll aufgelistet. Die Browser übersetzen diese Befehle in eine graphische Darstellung, welche wir dann im Internet als Webpage antreffen. Diese Programmierung bzw. Codierung setzt jedoch relativ viel Fachkenntnisse voraus.

Offensichtlich ist, dass das Programmieren „von Hand“, das heißt, dass alle Befehle von Hand über die Tastatur in einem Text-Editor eingetragen werden, den Profis vorbehalten bleibt. Trotzdem ist es auch für interessierte und motivierte Anfänger möglich, eine solide Basis dieser Programmiersprachen relativ schnell zu erlernen. Und immer wieder erweisen sich solche Kenntnisse als sehr nützlich, denn so können auch kleine Änderungen z. B. Im CSM vorgenommen werden, ohne gleich einen Programmierer zu engagieren, was wiederum Kosten spart. Einen guten Einstieg könnten dazu die sogenannten WYSIWYG-Editoren bieten. WYSIWYG bedeutet: „what you see is what you get“ oder zu deutsch „was du siehst, ist was du bekommst“ womit gemeint ist, dass die Darstellung parallel in zwei nebeneinanderliegenden Bereichen im Bildschirm sowohl als Code-Script, als auch als graphische Darstellung erfolgt. So hat man stets den Überblick, welche Befehle sich wie auswirken, bzw. wie sie später vom Browser im Internet angezeigt werden.

 

Vorteile

Der große Vorteil bei dieser Methode ist eindeutig die Flexibilität und die freie Gestaltungsmöglichkeit. Ein weiterer Vorteil ist die freie Hostingwahl und die große Kostenersparnis.

 

Nachteile

Die größten Nachteile sind der zeitliche Aufwand für die Erstellung der Webseite und die Anforderungen an ein recht anspruchsvolles Knowhow, nicht nur was das Webdesign betrifft, sondern auch was die technischen Details betrifft, um eine Webseite nach ihrer Erstellung zu betreiben.

 

3) Fazit

Wenn Sie Ihre Internetseite selber erstellen wollen, gibt es für verschiedenen Ansprüche angepasste Lösungen, in Abhängigkeit davon, wie viel Zeit, Geld und Vorkenntnisse zur Verfügung stehen. Dabei gilt die Regel, dass je einfacher die Methode bzw. die Bedienung, desto eingeschränkter die Kreativität bzw. die Individualität bei der Gestaltung der Webseite. Andererseits kann die Wahl auch zweckgebunden sein z  B. wenn ständig neue, aktuelle Inhalte ergänzt werden sollen. In diesem Fall wäre ein CMS wohl der optimale Lösungsansatz, wobei auch hier wiederum gilt, je höher die Ansprüche, desto schwieriger kann’s werden, die eigene Webpage mit einem CMS-Tool zu erstellen.

Im nächsten Artikel Die eigene Internetseite – Selber erstellen oder erstellen lassen? – Entscheidende Parameter für die richtige Wahlgehen wir auf die Entscheidungskriterien ein, die notwendig sind, um die richtige Art und Weise für die Entwicklung einer Seite zu bestimmen. 

 

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