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Die eigene Internetseite – Selber erstellen oder erstellen lassen? – Entscheidende Parameter für die richtige Wahl

Im ersten Artikel „Die eigene Internetseite – Selber erstellen oder erstellen lassen? – Möglichkeitenhaben wir die verschiedenen Herangehensweisen aufgezeigt, um zu einer eigenen Internetseite zu kommen.

Dieser zweite Artikel soll nun vor allem Hilfestellung bieten, die passendste dieser Möglichkeiten für das eigene Webprojekt auszuwählen, indem er einen Überblick aller notwendigen Schritte aufzeigt.

Bis nämlich die Webseite tatsächlich online geht, gibt es einiges zu beachten, wie zunächst einmal die folgende Tabelle aufzeigt:

 

161203_entscheidungskriterien_eigene_webseite

Entscheidungskriterien eigene Webseite

 

Wie aus der Tabelle ersichtlich wird, empfiehlt es sich, das Webprojekt in zwei Phasen zu unterteilen. Die erste Phase, die Vorbereitungsphase, ist von größter Wichtigkeit, denn, wie man so schön sagt, ist gut vorbereitet, bereits halb gewonnen. Wenn sowohl der Zweck und die Zielgruppe, sowie alle anderen Fragen bis ins Detail klar festgelegt wurden, wird die zweite Phase, die Umsetzungsphase, um ein Vielfaches erleichtert.

 

Vorbereitung

In der Vorbereitungsphase dienen alle aufgelisteten Fragen als wichtige Entscheidungsparameter, denn jede Webseite verfolgt ein ganz bestimmtes Ziel. Je klarer definiert wird, was genau mit der Webseite angestrebt werden soll, desto genauer kann bestimmt werden, welche der im ersten Artikel beschriebenen Möglichkeiten am besten dafür geeignet ist und damit auch, welcher Aufwand und welche Kosten zu erwarten sind. Folgende Fragen werden also am besten schriftlich festgehalten:

 

  • Wozu brauche ich die Internetseite? Zur reinen Informationsvermittlung, um Anfragen für meine Dienstleistung oder für mein Produkt zu generieren, einen Webshop zu erstellen, …
  • Welches ist meine Zielgruppe? Die Zielgruppe sollte so genau wie möglich definiert werden. Je genauer die angestrebte Zielperson beschrieben ist, desto besser kann das Webprojekt der Dienstleistung oder dem Produkt angepasst werden. Somit ist die Zielperson auch eher bereit, dieses dann anzunehmen. Dazu ist es zunächst hilfreich, sich mögliche Zielpersonen ganz konkret vorzustellen, z. B. wie alt, wie groß, und dann vor allem auch bei welchem Problem Sie ihr, mit ihrem Webprojekt, besonders behilflich sein können
  • Wie viel Geld, Zeit und Programmierkenntnisse stehen mir zur Verfügung? Im Prinzip ist diese Rechnung ganz einfach – die drei Komponenten ergänzen sich immer gegenseitig: Je mehr Geld zur Verfügung steht, desto weniger Zeit und Programmierkenntnisse brauche ich, oder je mehr Kenntnisse ich habe, desto weniger Geld und Zeit brauche ich, weil ich den größten Teil selber und schneller erledigen kann…
  • Bin ich bereit, mir Programmierkenntnisse anzueignen? Dies ist ein nicht zu unterschätzendes Unterfangen, obwohl vor allem am Anfang relativ schnelle Fortschritte gemacht werden können, welche auch dann sehr hilfreich sind, wenn ich nicht das ganze Projekt alleine programmieren will
  • Wie oft ändere ich Inhalte? Soll eine statische HTML-Seite entstehen oder eher eine dynamische Seite mit CMS? Bei einer statischen Seite bleibt der Inhalt mehr oder weniger immer derselbe, während bei einer dynamischen Seite immer neue, aktuelle Inhalte dazu kommen
  • Wie lange soll die Seite bestehen bleiben? Welcher Aufwand soll betrieben werden und welcher Kostenvoranschlag ist vorgesehen? Hier soll vor allem das optimale Verhältnis an Aufwand-Kosten-Nutzen definiert werden
  • Will ich Werbung und welche Art von Werbung will ich einstellen? Soll mein Webprojekt zum Teil von Werbung finanziert werden? Wie viel Werbung erträgt meine Seite, ohne dass sie an Qualität und Glaubwürdigkeit verliert?

 

Umsetzung

Die Umsetzungsphase schließt sich der Vorbereitungsphase nahtlos an und erfolgt eigentlich immer nach einem ähnlichen Schema. Trotzdem ist es besonders wichtig, sich aller nötigen Einzellschritte klar zu werden und diese bereits im Vorfeld vorzubereiten bzw. sich über die jeweiligen Themen zu informieren. Im Gegensatz zur Vorbereitungsphase geht es hier jedoch noch konkreter zur Sache. Während vorher nur definiert wurde, was für ein Bild, wo auf der Webseite platziert werden soll, geht es hier, in der Umsetzungsphase mehr darum, wie und wo dieses Bild tatsächlich beschafft werden kann und zwar unter der strikten Einhaltung der Gesetze. Nebenbei sei hier erwähnt, dass das Thema „Gesetze im Internet“ eine ziemlich komplexe Angelegenheit ist. Bei nicht beachten der Gesetze, werden immer mehr nicht zu unterschätzende Strafmaßnahmen durchgesetzt. Wer also glaubt, im Internet nicht „fassbar“ oder gar unsichtbar zu sein, der sei hier gewarnt.

In der Umsetzungsphase geht es nicht nur darum, die Internetseite graphisch zu gestalten, wie man zunächst hätte vermuten können. Das Webdesign ist sicherlich der kreativste Teil der ganzen Arbeit, trotzdem bleib es nur ein Teil des Ganzen. Das ganze Unterfangen eines Webprojektes zeigt sich sehr viel komplexer, weshalb hier nochmals alle nötigen Einzellschritte in chronologischer Reihenfolge beschrieben werden:

 

  • Zweck und Inhalt definieren – zuerst soll sowohl der gewünschte Inhalt sehr genau definiert werden, als auch wer oder was damit erreicht werden möchte, z. B. neue Kunden, Umsatzsteigerung oder reine Informationsvermittlung, wie es bei vielen Blogs der Fall ist. Dieser Schritt entspricht dem der oben erwähnten Vorbereitungsphase. Alle Ideen und Wünsche sollten auf Papier oder in einem Textdokument auf dem PC festgehalten werden.
  • Mit ähnlichen Websites vergleichen – dieser zweite Schritt dient zur weiteren Inspiration, sowohl gestalterisch, als auch inhaltlich, aber auch um sich von den „Konkurrenten“ mit innovativen Ideen abzuheben und der Zielgruppe einen echten Mehrwert zu bieten.
  • Rechte im Internet beachten – von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit ist das Thema Rechte im Internet. Informieren Sie sich übers Internet (z.B. auf irights.info ), damit Sie nicht ungewollt Rechte verletzen und sich Probleme aufhalsen. Dies ist insbesondere beim Urheberrecht zu beachten, z. B. bei Bildern, die auf der Webseite eingefügt werden.
  • Bildmaterial aus dem Netz – es sollte vorweg schon klar sein, dass man keine Bilder einfach so aus dem Internet übernehmen darf. Dies ist übrigens tatsächlich eine Straftat.
  • Am sichersten ist, eigene Fotos zu schießen und diese zu verwenden. Es gibt aber durchaus Fälle, wo es noch besser ist, Fotos aus dem Internet zu verwenden, denn gute Bilder stehen für gute Qualität und somit für Professionalität. Deshalb sollten Sie sich nach legalen Quellen umsehen. Es gibt nicht wenige Internetseiten, die Fotomaterial (kostenlos oder kostenpflichtig) anbieten. Beispiele: flickr.com , www.pixelio.de , www.aboutpixel.de , www.fotolia.de .
  • Quellenangaben – der Ursprung von übernommenem oder verwendetem Material sollte auch im Internet angegeben werden. Gute Aufklärung zu diesem Thema bietet folgender Link: http://www.kreisgymnasium-neuenburg.de/unterricht/itg/quellen-korrekt-angeben/#internet
  • Webdesign – wie in diesem Artikel beschrieben, gibt es verschiedene Wege zu einer eigenen Webseite zu kommen. Die Wahl des optimalen Tools oder Systems ist von größter Wichtigkeit, damit ein Webprojekt gelingen kann. Nachdem die Wahl gefallen ist, gilt es, alle geplanten Schritte im Webdesign umzusetzen, sei dies im Baukastensystem, mit einem CMS oder gar mit HTML und CSS-Codierung
  • Webhosting – falls die Seite von Hand programmiert werden soll, muss evtl. noch ein geeigneter Webhoster bzw. ein Provider gefunden werden, um die Webpage online zu stellen. Das Angebot an Providern ist zwar riesengroß, aber dafür ziemlich unübersichtlich, dazu mit enormen Qualitäts- und Preisunterschieden. Weitere Informationen unter: http://de.wikihow.com/Den-passenden-Webhoster-finden
  • Tracking einbauen – beim Webtracking wird eine kleine Datei auf dem PC gespeichert, ein sogenanntes Cookie, das erlaubt einen Besucher der Webseite wiederzuerkennen und somit erlaubt, sein Verhalten besser zu analysieren. Das kostenlose „Google Analytics“ (google.com/analytics) ist mittlerweile eine Standard-Dienstleistung, mit dem die Besucher der eigenen Webseite analysiert werden können. Und zwar sowohl als konkrete Besucherzahl, als auch, woher die Besucher kamen, und wie lange sie sich jeweils auf welcher Unterseite aufhielten. Diese Informationen sind von großen Nutzen, um die Webpage immer besser den Bedürfnissen der Besucher anzupassen.
  • Weitere Informationen zum Thema Webanalyse und Webtracking finden Sie auf :
  • webneo.de/online-marketing/web-conrolling-analyse
  • Werbung schalten – natürlich ist es von aller größter Wichtigkeit im Internet gefunden zu werden, denn was nützt die beste Seite, wenn sie niemand findet?
  • Eine von vielen Möglichkeiten im Internet Werbung zu schalten bietet „Adwords“. Dies ist das Werbeprogramm von Google, mit dem Sie sehr effektiv ihre Zielgruppe ansprechen können. Dieser Dienst ist nicht kostenlos, jedoch lassen sich die Kosten gut kontrollieren und dem eigenen Budget jederzeit anpassen. Weitere Informationen auf: google.de/adwords/ oder auch unter http://traffic3.net/wissen/adwords/was-sind-adwords
  • Pflege und updaten – um den größten Nutzen aus dem Internetauftritt zu ziehen, sollte die Webseite regelmäßig aktualisiert werden, das heißt, veraltete Inhalte sollten gelöscht werden und neue Inhalte hinzugefügt werden. So bleibt sie es wert, immer wieder besucht zu werden, was ja letztendlich das Ziel ist. Auch in technischer Hinsicht sollte die Webseite aktuell gehalten werden, was z. B. beim Baukastensystem der Anbieter übernimmt.

 

Fazit

Die Vorgehensweise zur Erstellung einer Webseite bzw. eines ganzen Webprojektes, bleibt in etwa die gleiche, egal, ob Sie selber Hand anlegen mit den Programmiersprachen HTML, PHP und CSS, oder Ihr Projekt einem Webdesigner in Auftrag geben. Vor allem aber, wenn Sie die Seite selber erstellen wollen, sind alle erwähnten Punkte von noch größerer Wichtigkeit, denn falls Sie einen Webdesigner beauftragen, wird dieser Sie durch den Entstehungsprozess führen. Dann kommt vor allem der guten Zusammenarbeit eine entscheidende Bedeutung zu.

In diesem Artikel ging es also hauptsächlich um die geeignete Auswahl der Möglichkeiten zum Erstellen einer Webpage, welche nach ihrer Programmierung mit allen Details noch online geschaltet werden muss. Dazu sind jedoch nochmals weitere Informationen notwendig, die Sie entweder beim ausgewählten Provider bekommen, oder beim beauftragten Webdesigner, der Sie ausführlich beraten oder gar die nötigen Schritte unternehmen kann.

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www.dimention.de/guenstig-grafikdesign/

 

Dokument  Dokumente bzw. Vorlagen
Checkliste eigene Homepage

03-12-_2016_checkliste_eigene_homepage

Checkliste eigene Homepage

  • Word: 
  • PDF:  

 

Weiterführende Links:

www.lerneprogrammieren.de Übersicht Programmiersprachen

www.websitetooltester.de Übersicht Tools zur Erstellung von Webseiten

www.homepage-erstellen.de Erklärungen um Webseite selber zu erstellen

www.thawte.de Anbieter für SSL – Sicherheitszertifikate


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